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Reisen

Malta




R E I S E B E R I C H T



16.06.:

Mit Air Malta ging es von München aus nach Malta. Nach einem etwa 2 ½ Stunden langen Flug landeten wir auf dem „Malta International Airport“ nahe Luqa.

Die Busfahrt zu unserem Urlaubsort Qawra (kurz St. Paul's Bay) ging recht rasant von statten. Rucki-Zucki, ohne Rücksicht auf Verluste, fuhr der Busfahrer mit uns in Richtung Ziel.

Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen hatten, ging es auf einen ersten Erkundungsgang durch unseren Urlaubsort. - Unser erster Eindruck dabei ? Viel zu viel Engländer !! Uns schien, daß für die Briten Malta, was für die Deutschen Mallorca.

Den Abend verbrachten wir recht ruhig.


17.06.:

Frühs ging es mit dem Bus nach Mellieha-Bay. Von dort aus stapften wir zu Fuß an die Westküste zu „Popeye Village“. Popeye Village wurde ca. 1980 zum Dreh des Filmes Popeye (mit Robin Williams in der Hauptrolle) gebaut. Seit Drehschluß kann man das „Dorf“ nun touristisch erobern (natürlich gegen ein kleines Entgelt von Euro 3,50 pro Person).

Anschließend ging es dann zurück nach Mellieha-Bay und weiter bis zurück zu unserem Urlaubsort. Insgesamt kamen so schon mal um die 15 km zusammen, die wir rein zu Fuß unterwegs waren !!

Am Abend ging da „natürlich“ nicht mehr so die Post ab. Wir frönten der Gemütlichkeit.


         


18.06.:

Dieses Mal ging es mit dem Bus nach Rabat und Mdina. Diese beiden nahe beieinander liegenden Orte sollte man durchaus mal gesehen und besucht haben, denn dort entdeckt man ein Stück Geschichte Maltas. (Mdina – auch die schweigende Stadt genannt – ist die frühere Hauptstadt Maltas. Die Stadtgeschichte reicht bis in die römische Zeit zurück.)

Für einen Rundgang durch Mdina und Rabat sollte man etwas Zeit mitbringen. Es gibt viele Gassen und Gebäude zu entdecken und erkunden. Museen laden zu Besuchen ein, mindestens eine Katakombe sollte aufgesucht werden. Und wenn man einmal dort ist, kann man ruhig auch eine der vielzählig angebotenen „Multivisions-Shows“ mitnehmen, wobei die beste Show „The Knights of Malta“ sein soll. Wir hatten leider die nicht zu empfehlende „Shows Tales of the Silent City“ erwischt, ein Programm, welches ihr Geld absolut nicht wert ist !!

Nach Rabat/Mdina ging es zu Fuß nach Ta Qali. Ta Qali ist ein ehemaliger Flugplatz. In den Hangars und Kasernen befinden sich heute tausend und ein Geschäft, in welchen man Alles und Nichts (z.B. Glas, Porzellan, Häkel-Spitzen) käuflich erwerben kann.

Am frühen Abend ging es zurück zum Hotel und anschließend ab in den Pool.

Nach dem Abendbrot gings auf einen Rundgang durch unseren Urlaubsort.


     


19.06.:

Mit dem Bus ging es ab nach Sliema. Sliema besucht man eigentlich nur aus einem Grund: Zum Einlösen eines Gutscheins für eine sehr empfehlenswerte Hafenrundfahrt. Diese Hafenrundfahrt führt einen durch die Häfen Sliema's und Valleta's. Ein Sitzplatz auf der Steuerbordseite (also rechts) ist dabei am effektivsten, denn dort sieht man das Meiste, ohne sich den Hals verrenken zu müssen.

Nach der Rundfahrt versuchten wir es noch mit einem Rundgang durch Sliema. Doch das ist echt nicht nötig, denn Sliema ist ansonsten langweilig. So ging es dann eben irgendwann wieder zurück zum Hotel und dort ein wenig die Zeit vertrieben.


                 


20.06.:

Strandtag – Gibt es dazu noch etwas zu sagen ? Eigentlich nichts. Wir waren halt den ganzen Tag faul, aalten uns in der Sonne und hopsten mit den Ärschen ins Meer – herrlich.


21.06.:

Ein Tag in Valetta. Wir haben es uns einfach gemacht und uns an den „Marco Polo Reiseführer“ gehalten. Der in diesem Buch vom Autor beschriebene „Spazierweg“ deckte so ziemlich alles Sehenswürdige der Stadt ab. Es war ein herrlicher Tag.

Übrigens, die vom Autor empfohlene Audiovisionsschau „Malta Experience“ sollte man sich durchaus ansehen. Es ist eine sehr gut inszenierte „Führung“ durch die Geschichte Maltas. Kopfhörer mit der Auswahl von ungefähr 8 Sprachen macht das Hör- und Sehvergnügen um Einiges angenehmer.


                                 


22.06.:

Mit dem Bus ging es nach Mosta. Unser Ziel dabei war der Besuch der Rotunda – einer Kirche. Am 09.04.1942 flog eine deutsche Fliegerbombe durch das Kirchendach. Seither liegt sie dort und lockt Touristenscharen in die Kirche. Aus diesem Grunde waren eben auch wir in dieser Kirche. Leider kamen wir nicht in die Kirche, da wir nicht anständig genug gekleidet waren. Unsere Schultern waren nicht komplett bedeckt und auch die Hosen (knie-lang) waren zu kurz, als daß wir hätten in die Kirche rein gedurft.

So sind wir halt zu Fuß zurück nach St. Pauls Bay gelaufen – ein schöner Spaziergang, der einige Zeit dauerte.


 


23.06.:

Mit dem Bus ging es bis zum nordöstlichsten Punkt der Insel – nach Cirkewwa. Von diesem Ort gehen regelmäßig Fähren nach Comino und Gozo. Doch dies war an diesem Tag nicht unser Ziel. Wir wollten den Norden Maltas erkunden.

So ging es zu Fuß die Nordküste entlang bis nach Marfa. Dann ab in südliche Richtung und rüber zum „Red Tower“. Leider war der Turm an diesem Tag geschlossen, so daß wir ihn nur von Außen haben besichtigen können. In Richtung „Heimat“ ging es zu Fuß noch bis Mellieha Bay. Dort stiegen wir in den Bus und ab zurück ins Hotel.


              


24.06.:

Bootsfahrt:

Fast an jeder Ecke kann man sie buchen – die Schifffahrt Malta und Comino. Los geht's dabei im Hafen von Sliema. Das Schiff fährt in südlicher Richtung – vorbei am Hafen von Valetta – entlang der Südküste vorbei an Marsaxlokk Bay und der Blauen Grotte – die Westküste hinauf und dabei die Dingli Cliffs und Popeye Village gestreift. Nördlich von Malta kommt dann die Insel Comino – ein kleines Eiland mit gerade mal 5 Einwohnern. Touristen fahren nur aus einem Grund nach Comino – für einen Besuch in der Blauen Lagune. Dieser Strand – mit herrlich blauem Wasser – ist wirklich sehr schön anzusehen. Die wahren Touristen-Massen dagegen sind ein Graus. Grob geschätzt hat jeder Besucher der Lagune einen Platz von circa einem Quadratmeter ! Nicht sehr viel um eben mal ein wenig durchs Wasser zu schwimmen.

Neben dem Besuch am Strand wird auch eine Fahrt mit dem „Speed Boat“ angeboten. Auf der gut 20 Minuten dauernden Fahrt geht es entlang der Nordküste Cominos, wo wir viele Höhlen vom Boot aus besichtigen konnten.

Am Nachmittag ging dann die Fahrt mit dem Ausflugsdampfer zurück in Richtung Sliema. Wir fuhren entlang der Ostküste, vorbei an Mellieha und St. Pauls Bay, bis eben nach Sliema.

                                   


25.06.:

Mit dem Bus ging es nach Marsaxlokk – einem Fischerort im Südosten der Insel. Der Hafen ist wunderschön und jederzeit ein Foto wert. Aber dies ist auch schon alles. Marsaxlokk ist ansonsten ein langweiliges Fischerdorf – mit riesigen Öltanks am Hafenausgang.

Weiter ging es für uns zu Fuß nach Birzebbuga. Aber auch dort ging es nicht viel mehr zu sehen. Also rein in den Bus und ab nach Santu Rokku – zum Rinella Movie Film Park. Leider waren die Filmstudios (wo Filme wie Troja gedreht wurden) ausgerechnet an diesem Tag geschlossen. Tja, sollte halt nicht sein. Also ging es zu Fuß in Richtung Vittoriosa, wo wir dann in den Bus eingestiegen sind und uns heimwärts haben schaukeln lassen.


           


26.06.:

Neugierig geworden von all den Werbeplakaten ging es an diesem Tag auf Unterwassersafari. Direkt von St. Pauls Bay aus ging es mit einem Glasboden-Boot aufs Meer – zu speziellen Riffs. Dort angekommen hatten wir dann einige Zeit uns den Meeresgrund mit seinen Einwohnern (Tieren und Pflanzen) und einigen versunkenen Schiffen anzusehen.

Den Rest des Tages war mal wieder Faulenzen angesagt.


  


27.06.:

Mit dem Bus ging es an diesem Tag an die Südküste der Insel – und zwar zur Blauen Grotte. Mit kleinen Booten wird man entlang der Küste bis zu Höhlen geschippert, die bei richtigem Lichteinfall blau schimmern. Man sollte unbedingt vor 12 Uhr Mittags dort gewesen sein, da die Höhlen danach nur noch schwarze Löcher sind.

Nach dem Besuch der Grotte ging es ein Stück den Berg hinauf zu den Tempelanlagen von Hagar Qim und Mnajdra.

Auf der Rückfahrt zum Hotel machten wir noch einen Zwischenstopp in Valetta, um uns dort die frei zugänglichen Botanischen Gärten der Stadt anzusehen.


                                  


28.06.:

Gozo:

Früh am Morgen wurden wir von einem Kleinbus abgeholt, der uns zur Fähre nach Cirkewwa brachte. Mit der Fähre gings dann nach Gozo, wo wir im Hafen von Mgarr landeten. In Mgarr wartete auch schon ein weiterer Kleinbus nebst Fahrer auf uns, der uns die Insel nahe bringen wollte.

So ging die Tour quer über die Insel zu folgenden Zielen:

Der krönende Abschluss der Inselrundfahrt war ein Blick den Hang hinab in Richtung Mgarr und rüber zur Insel Comino.


                         


29.06.:

Da wir an unserem letzten Urlaubstag nur noch wenig Bargeld in den Taschen trugen (wir wollten nicht nochmal extra Geld tauschen), war mal wieder Faulenzen mit Strand/Spazieren gehen & Co. angesagt.


30.06.:

Rückflug nach Deutschland. Da unsere Maschine schon recht früh startete, waren wir schon gegen 12 Uhr Mittag wieder daheim. Das war auch ganz gut so, denn so konnte ich in Ruhe die letzten Sonnenstrahlen ausnutzen, bevor uns Deutschlands schlechtes Wetter wieder ein hatte.